Nachtritual in prähistorischer Höhle |
Samstag, 25.06. bis Sonntag 26.06.2016
Die Kraft des Ur-Schamanen -
Ein transformatives Ritual aus dem Himalaya
In dieser Nacht begegnen wir der Kraft des Ban-Jhankri (Wald- bzw. Urschamane). Mit einem archaisch-ekstatischen Trommel-Ritual und mit geheimen altüberlieferten Mantren wird der Ur-Schamane in die Wildnis der schwäbischen Alb gerufen. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit der eigenen Schamanenkraft zu begegnen und diese für die eigene Weiterentwicklung und zur persönlichen Heilung zu nutzen. Nicht nur im fernen Himalaya lebt der Ban-Jhankri, von westlichen Bergsteigern auch als Yeti bezeichnet, kompromisslos fernab der Zivilisation in schwer zugänglichen Wald- und Bergregionen. Er ist scheu und nur sehr wenige Menschen wissen wo er zu finden ist. Nur selten bekommt ein Einheimischer einen Ban-Jhankri zu Gesicht. Er lebt autark in der Wildnis, er ist ein wilder Mensch und ein magisches Wesen zugleich. Er besitzt außergewöhnliche und übersinnliche Kräfte, bewahrt uraltes Wissen und lehrt die Kunst des Heilens. Er sucht sich selbst seine Schüler aus. Er entführt sie in der Nacht ohne dass Angehörige es bemerken. Meist sind es Kinder aus den Bergdörfern die er zu sich nimmt und in weit entfernte Höhlen bringt um sie zu Schamanen auszubilden. In nur einer Nacht lernen die Schamanenschüler unzählige Mantras, Mudras, Gesänge, Tänze und heilige Beschwörungsformeln. Am nächsten Morgen bringt er seine Zöglinge wieder zurück ohne dass jemand die Abwesenheit des Schamanenschülers bemerkt. Die Ausbildung kann mehrere Jahre dauern und immer wieder entführt er seine Schüler um sie auszubilden. Die Ausbildung kann auch in sehr kurzer Zeit geschehen, bis zu dem Zeitpunkt da der Schamanenschüler sein erstes Heilritual ausführt. Oft ist die Notwendigkeit hierfür ausschlaggebend, weil akute Krankheitsfälle im Dorf es erfordern. Sind die Heilrituale erfolgreich und wird er oder sie von der Gemeinschaft als Schamane oder Schamanin anerkannt, hat er oder sie die Möglichkeit einen Weg einzuschlagen um die eigenen magischen Fähigkeiten ein Leben lang weiter zu entwickeln und der eigenen Bestimmung und Berufung zu folgen.
Referenten: Subin Rai, Shiva Rai, Dhan Sing Tamang, Nepal und Marius E. Hannig, Berlin Veranstaltungsort: Schwäbische Alb Uhrzeit: 22 bis 10 Uhr Hier geht's zur Anmeldung! Dhan Sing Tamang gehört zu den Tamang, einer aus Tibet nach Nepal und Bhutan eingewanderten ethnischen Volksgruppe. Er wurde 1953 in dem kleinen Himalaya-Dorf Karthali, Nepal, geboren, das von den Erdbeben 2015 total zerstört wurde. Sein Vater war praktizierender Schamane und bildete ihn bis zu seinem Tod aus. Er stammt aus einer ungebrochenen Generationslinie von Schamanen und lebt und wirkt seit vielen Jahrzehnten als Schamane und gibt sein Wissen an seinen Sohn und auch an ausländische Schüler weiter. Er ist ein hervorragender Schamane mit einer unsagbar starken Schamanenkraft. Er genießt nicht nur in Nepal einen ausgezeichneten Ruf, zusammen mit Mohan Rai ist er auch in der westlichen Welt bekannt geworden und war bereits auf vielzähligen Kongressen, Festivals und Seminaren in Europa unterwegs. Er ist Ehrenmitglied im Mother Earth Institute e.V..
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